Unsere Schule lebt durch die Individualität aller Menschen, die bei uns leben, lernen und arbeiten. Sie erlangt ihren Facettenreichtum durch die individuellen Begabungen und Stärken der Schülerinnen und Schüler, die wir fördern und entwickeln. Unsere Schule lädt alle Kinder mit und ohne Beeinträchtigungen ungeachtet ihrer sozialen und ethnischen Herkunft und ungeachtet ihrer Religionszugehörigkeit ein, Teil unserer Schulgemeinschaft zu sein.
Wir verfolgen das Ziel, dass möglichst alle Kinder wohnortnah und integrativ beschult werden. Eine Integrative Beschulung soll dazu beitragen, dass Kinder mit Beeinträchtigungen in Schule und Gesellschaft mehr Akzeptanz und Integration erfahren. Es soll die Chance eröffnen, dass sich Freundschaften in dem sozialen Umfeld eines jeden Kindes entwickeln können.
Fordern bei besonders leistungsstarken Kindern
Schülerinnen und Schüler, die besonders leistungsstark sind oder in Teilbereichen eine Begabung haben, sollen gezielt gefördert werden. Dies soll einerseits durch innere Differenzierung im Unterricht erfolgen und andererseits können diese Kinder an den Begabtenförderstunden teilnehmen.
Förderung bei Kindern mit Beeinträchtigungen
Schülerinnen und Schüler mit Beeinträchtigungen im Lernen, in der geistigen Entwicklung, im emotionalen und sozialen Bereich, im körperlichen und motorischen Bereich (wozu u.a. auch Sehen und Hören gehört) und in der Sprache bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit und individueller Hilfe. Diese Kinder werden im Rahmen der sonderpädagogischen Grundversorgung im Hinblick auf ihre Bedürfnisse unterrichtet. Sonderpädagogische Grundversorgung bedeutet, dass der Grundschule für die Förderung von Schülerinnen und Schülern mit Beeinträchtigungen Förderschullehrerstunden zur Verfügung gestellt werden.
An den Fördermaßnahmen der sonderpädagogischen Grundversorgung nehmen sowohl Schülerinnen und Schüler mit festgestelltem sonderpädagogischen Förderbedarf teil, als auch jene, die davon bedroht sind, d.h. es handelt sich um Schülerinnen und Schüler, die in den beiden Lehrgängen Deutsch und Mathematik aufgrund ihrer kognitiven, sozialen oder kommunikativen Kompetenzen nicht folgen können.
Unsere Förderschullehrkräfte unterrichten die Kinder mit festgestelltem Förderbedarf einzeln oder in Kleingruppen (teilweise klassen- und jahrgangsübergreifend) während der regulären Unterrichtszeit im Förderraum. Die Inhalte orientieren sich in erster Linie an den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der Schülerinnen und Schüler, die von der Förderschul- und Klassenlehrkraft gemeinsam ermittelt und in einem Förderplan verschriftlicht werden.
Bei der präventiven Arbeit arbeiten unsere Förderschullehrkräfte oft im Regelunterricht mit. Dabei unterstützen sie die Grundschullehrkräfte, indem sie einzelne Kinder oder Schülergruppen gezielt fördern.